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Arbeits- und Sozialverhalten
Inhaltsübersicht
2. Schulprogramm|Schulprogramm [Bearbeiten]
5. Formulierungen auf dem Zeugnis [Bearbeiten]
5.1. Arbeitsverhalten
5.2. Sozialverhalten
6. AOSF und Formulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten [Bearbeiten]
Konzept [Bearbeiten]
Schulprogramm [Bearbeiten]
Konzept [Bearbeiten]
Das Themengebiet betrifft auch die Artikel:
- Elternsprechtag / Offene Zeugnissprechstunde
Das Themengebiet ist deshalb relativ komplex.
Allgemein [Bearbeiten]
An der GGS Don Bosco enthalten die Zeugnisse der ersten bis dritten Klasse Beschreibungen zum Arbeits- und Sozialverhalten des Kindes. In diesen Bereichen erfolgt keine Benotung. An unserer Schule sind Grundsätze zur einheitlichen Handhabung der Aussagen aufgestellt worden, die in der Schulkonferenz vorgestellt und per Abstimmung genehmigt wurden. (Siehe Material)
Eltern können anhand einer Liste selbst überprüfen, wo die Stärken und Schwächen ihres Kindes in Bereichen des Arbeits- und Sozialverhaltens sind.(Siehe Material)
Das Schulgesetz verlangt:
§ 49 Schulgesetz NRW : „ [...] Ferner können nach Entscheidung der Versetzungskonferenz Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten aufgenommen werden. Die Schulkonferenz stellt Grundsätze zu einer einheitlichen Handhabung der Aussagen auf."
Der Erlass dazu legt fest:
- Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten werden auf der Grundlage von Beobachtungen getroffen, die sich über den Unterricht hinaus <u>auf das gesamte Schulleben erstrecken</u>. Sie werden auf dem Zeugnis oder auf der Bescheinigung über die Schullaufbahn unter der Rubrik „Arbeits- und Sozialverhalten“ oder unter Bemerkungen eingetragen.
- Die Schulkonferenz stellt Grundsätze zu einer einheitlichen Handhabung der Aussagen auf. Dabei kann sie beispielsweise frei entscheiden, ob die Aussagen als freier Text formuliert oder unter Verwendung von Standardformulierungen verfasst werden. Sie kann auch festlegen, dass die Anwendung der Bestimmung auf bestimmte Jahrgangsstufen beschränkt wird oder bestimmte Bildungsgänge an Berufskollegs (z.B. solche für berufserfahrene Erwachsene an Berufskollegs) ausgenommen werden. Die Schulkonferenz kann die Aufnahme von Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten nicht generell ausschließen.
- Unabhängig von z.B. jahrgangsmäßigen Beschränkungen durch die Grundsätze der Schulkonferenz sind Aussagen in das Zeugnis oder in die Bescheinigung über die Schullaufbahn immer dann aufzunehmen, wenn die Schülerin oder der Schüler dies wünscht.
- Die Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten sind nicht versetzungsrelevant.
- (Quelle:Zeugnisse,Bescheinigungen über die Schullaufbahn RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 24.04.2015 (ABl. NRW. S. 358))
Formulierungen auf dem Zeugnis [Bearbeiten]
Die GGS Don Bosco orientiert sich an diesen Formulierungen. Umformulierungen sind erlaubt und im Fließtext auch nötig.
Alle Formulierungen auch als Word Datei im Materialordner!
Arbeitsverhalten
Leistungsbereitschaft
1. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin arbeitet konzentriert, auch über einen längeren Zeitraum
• Sie/Er arbeitete auch über einen längeren Zeitraum stets konzentriert und zielgerichtet.
• Sie/Er arbeitete auch über einen längeren Zeitraum konzentriert.
• Sie/Er arbeitete bereits konzentriert und war bemüht, die Konzentration auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
• Sie/Er hatte Probleme, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren.
2. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin strengt sich bei allen Aufgaben und Anforderungen an (unabhängig vom persönlichen Interesse)
• Sie/Er strengte sich immer bei allen Aufgaben und Anforderungen an.
• Sie/Er strengte sich meist bei allen Aufgaben und Anforderungen an.
• Sie/Er strengte sich nicht immer bei Aufgaben und Anforderungen an.
• Sie/Er strengte sich noch nicht umfassend genug bei allen Aufgaben und Anforderungen an.
3. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin fragt bei Unklarheiten nach und holt sich Unterstützung ohne frühzeitig aufzugeben.
• Sie/Er fragte bei Unklarheiten stets gezielt nach und holte sich Unterstützung ohne frühzeitig aufzugeben.
• Sie/Er fragt bei Unklarheiten gezielt nach und holte sich Unterstützung ohne frühzeitig aufzugeben.
• Sie/Er fragte bei Unklarheiten bereits nach und war in der Lage sich Unterstützung zu holen.
• Sie/Er fragte bei Unklarheiten selten nach und gab häufig früh auf.
Zuverlässigkeit und Sorgfalt
1. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin hält Absprachen gewissenhaft und zuverlässig ein.
• Sie/Er hielt Absprachen gewissenhaft und zuverlässig ein.
• Sie/Er hielt Absprachen schon oft gewissenhaft und zuverlässig ein.
• Sie/Er war bemüht, Absprachen gewissenhaft und zuverlässig einzuhalten.
• Sie/Er hielt Absprachen nicht gewissenhaft und zuverlässig ein.
2. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin erledigt Aufgaben vollständig und termingerecht.
• Sie/Er erledigte Aufgaben vollständig und termingerecht.
• Sie/Er erledigte oft schon Aufgaben vollständig und termingerecht.
• Sie/Er war bemüht, Aufgaben vollständig und termingerecht zu erledigen.
• Sie/Er erledigte Aufgaben nicht vollständig und termingerecht.
3. Indikator:Der Schüler / Die Schülerin führt Hefte und Arbeitsmaterialien ordentlich und geht mit Lern- und Arbeitsmaterialien sachgerecht und verantwortungsbewusst um.
• Sie/Er führte Hefte und Arbeitsunterlagen sehr ordentlich. Mit Lern- und Arbeitsmaterialien ging sie/er stets verantwortungsbewusst und sachgerecht um.
• Sie/Er führte Hefte und Arbeitsunterlagen ordentlich. Mit Lern- und Arbeitsmaterialien ging sie/er verantwortungsbewusst und sachgerecht um.
• Sie/Er führte Hefte und Arbeitsunterlagen nicht immer ordentlich. Sie/Er hatte noch Schwierigkeiten, verantwortungsbewusst und sachgerecht mit Lern- und Arbeitsmaterialien umzugehen.
• Sie/Er führte Hefte und Arbeitsunterlagen nicht ordentlich. Mit Lern- und Arbeitsmaterialien ging sie/er nicht verantwortungsbewusst und sachgerecht um.
Selbstständigkeit
1. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin setzt sich aktiv mit Problemstellungen auseinander und bringt eigene Lösungen mit ein.
• Sie/Er setzte sich aktiv mit Problemstellungen auseinander und brachte häufig eigene Lösungsvorschläge und Ideen mit ein.
• Sie/Er setzte sich mit Problemstellungen auseinander und brachte eigene Lösungsvorschläge und Ideen mit ein.
• Die Auseinandersetzung mit Problemstellungen war noch wechselhaft. Es gelang ihr/ihm zeitweise, eigene Lösungsvorschläge und Ideen einzubringen.
• Sie/Er setzte sich selten mit Problemstellungen auseinander und brachte nur gelegentlich eigene Lösungsvorschläge und Ideen ein.
2. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin strukturiert und organisiert Arbeits- und Lernprozesse selbstständig.
• Sie/Er strukturierte und organisierte Arbeits- und Lernprozesse selbstständig.
• Sie/Er strukturierte und organisierte Arbeits- und Lernprozesse überwiegend selbstständig.
• Sie/Er strukturierte und organisierte Arbeits- und Lernprozesse nicht immer selbstständig.
• Sie/Er hatte noch Probleme Arbeits- und Lernprozesse selbstständig zu strukturieren und zu organisieren.
3. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin teilt sich die Zeit angemessen ein.
• Sie/Er teilte sich die Zeit angemessen ein.
• Sie/Er teilte sich die Zeit in der Regel angemessen ein.
• Sie/Er konnte sich seine Zeit schon häufig angemessen einteilen.
• Sie/Er konnte sich seine Zeit noch nicht angemessen einteilen.
4. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin kann Arbeitsaufträge selbstständig bearbeiten.
• Arbeitsaufträge bearbeitete sie/er stets selbstständig.
• Arbeitsaufträge bearbeitete sie/er meist selbstständig.
• Die selbständige Bearbeitung von Arbeitsaufträgen gelang ihr/ihm nicht immer, so dass sie/er gelegentlich Hilfe benötigte.
• Die selbständige Bearbeitung von Arbeitsaufträgen gelang ihr/ihm kaum, so dass sie/er häufig Hilfe benötigte.
Sozialverhalten
Verantwortungsbereitschaft
1. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin nimmt Aufgaben und Pflichten für die Klasse (Gruppe) wahr.
• Sie/Er übernahm gerne und häufig Aufgaben und Pflichten für die Klasse und führte sie gewissenhaft aus.
• Sie/Er übernahm gerne Aufgaben und Pflichten für die Klasse und führte sie zuverlässig aus.
• Sie/Er übernahm Aufgaben und Pflichten für die Klasse, führte sie jedoch nicht immer zuverlässig aus.
• Sie/Er übernahm nicht gerne (selten) Aufgaben für die Klasse.
2.Indikator: Der Schüler / Die Schülerin ist bereit, für das eigene Handeln und die Arbeitsergebnisse einzustehen.
• Sie/Er war stets bereit, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.
• Sie/Er war bereit, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.
• Sie/Er war meist bereit, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.
• Sie/Er war nicht immer (selten) bereit, für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen.
3. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin geht sorgfältig mit den Einrichtungen und der Ausstattung der Schule um.
• Sie/Er ging stets sorgfältig mit den Einrichtungen und der Ausstattung der Schule um.
• Sie/Er ging sorgfältig mit den Einrichtungen und der Ausstattung der Schule um.
• Sie/Er ging meist sorgfältig mit den Einrichtungen und der Ausstattung der Schule um.
• Sie/Er ging nicht immer (selten) sorgfältig mit den Einrichtungen und der Ausstattung der Schule um.
Konfliktverhalten
1. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin hört zu, wenn Kritik an der eigenen Leistung oder dem eigenen Verhalten geübt wird, und ist bereit, sich mit der Kritik auseinander zu setzen.
• Sie/Er nahm Kritik an der eigenen Leistung oder dem eigenen Verhalten an und war in der Lage, sich mit Kritikpunkten konstruktiv auseinander zu setzen.
• Sie/Er nahm Kritik an der eigenen Leistung oder dem eigenen Verhalten oft an und war dann auch in der Lage, sich mit den Kritikpunkten auseinander zu setzen.
• Sie/Er nahm Kritik meist angemessen an und war bemüht, sich mit den Kritikpunkten auseinander zu setzen.
• Sie/Er hatte noch Schwierigkeiten Kritik anzunehmen und sich damit auseinander zu setzen.
2. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin nimmt Konflikte mit anderen wahr, spricht diese angemessen an und versucht sie mit friedlichen Mitteln zu lösen.
• Ihr/Ihm gelang es gut, Konflikte angemessen anzusprechen und sie stets mit friedlichen Mitteln zu lösen.
• Ihr/Ihm gelang es, Konflikte angemessen anzusprechen. Sie/Er konnte sie in der Regel mit friedlichen Mitteln lösen.
• Sie/Er reagierte in Konfliktsituationen noch unbesonnen und brauchte gelegentlich noch Hilfen, sie mit friedlichen Mitteln zu lösen.
• Sie/Er reagierte in Konfliktsituationen noch unbesonnen und versuchte sie häufig (meist) mit körperlichem Einsatz zu lösen.
3. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin respektiert das Verhalten, die Meinung, das Aussehen anderer Menschen und begegnet ihnen mit Respekt und Höflichkeit.
• Sie/Er respektierte die Individualität ihrer/seiner Mitschüler und begegnete ihnen höflich und einfühlsam.
• Sie/Er respektierte meist die Individualität ihrer/seiner Mitschüler und begegnete ihnen häufig höflich und einfühlsam.
• Sie/Er bemühte sich zunehmend, die Individualität ihrer/seiner Mitschüler zu respektieren und begegnete ihnen freundlich zu begegnen.
• Sie/Er hatte oft Probleme, mit der Individualität ihrer/seiner Mitschüler angemessen umzugehen.
Kooperationsfähigkeit
1.Indikator: Der Schüler / Die Schülerin hält vereinbarte Regeln ein.
• Sie/Er hielt zuverlässig alle vereinbarten Regeln ein.
• Sie/Er hielt weitestgehend die vereinbarten Regeln ein.
• Sie/Er hielt vereinbarte Regeln zum Teil ein.
• Ihr/Ihm fiel es noch schwer, die vereinbarten Regeln einzuhalten.
2. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin bietet Anderen Hilfe und nimmt selbst Hilfe an.
• Sie/Er bot von sich aus Hilfe an und konnte sie auch annehmen.
• Sie/Er war bereit, anderen zu helfen und auch Hilfe anzunehmen.
• Sie/Er war bereit, Hilfe von anderen anzunehmen.
• Hilfe von anderen anzunehmen bereitete ihr/ihm noch Probleme.
3. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin erkennt Leistungen anderer an.
• Sie/Er erkannte die Leistung anderer an.
• Es gelang ihr/ihm meist (oft), die Leistung anderer anzuerkennen.
• Es gelang ihr/ihm zunehmend, die Leistung anderer anzuerkennen.
• Es gelang ihr/ihm nicht (selten), die Leistung anderer anzuerkennen.
4. Indikator: Der Schüler / Die Schülerin ist bereit, eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele des Teams erfordern.
• Sie/Er war bereit, eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele der Gruppe erfordern.
• Sie/Er war häufig bereit, eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele der Gruppe erfordern.
• Sie/Er war gelegentlich bereit, eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele der Gruppe erfordern.
• Sie/Er war kaum bereit, eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele der Gruppe erfordern.
Alle Formulierungen auch als Word Datei im Materialordner!
AOSF und Formulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten [Bearbeiten]
In der AO-SF wird in § 21 Absatz 6 ebenfalls auf den § 49 Abs. 2 SchulG verwiesen, die Schulkonferenzbeschlüsse der Schule gelten daher auch für die im allgemeinen Bildungs-gang geförderten GL-Kinder, zudem auch für Kindern im Bildungsgang bzw. mit dem Förder-schwerpunkt Lernen. Kinder im Bildungsgang bzw. mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung erhalten die Aussagen nicht auf ihrem Zeugnis. (§ 35 AO-SF)
Material [Bearbeiten]
Hier finden Sie das Material:
Kategorien [Bearbeiten]
Material [Bearbeiten]
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Synonyme / Suchseite
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Unterstützungsportal [Bearbeiten]
- Unterstützungsportal
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