LOGINEO LMS SCHULWIKI
Medienkonzept
Inhaltsübersicht
2. None|Schulprogramm [Bearbeiten]
4. Begriffsklärung [Bearbeiten]
4.1. Medien
4.2. Medienpädagogik
4.3. Mediendidaktik
5. Didaktisch-pädagogische Begründung [Bearbeiten]
6. Derzeitige Rahmenbedingungen [Bearbeiten]
6.1. LehrerInnenaus- und fortbildung
6.1.1. Konferenzen und Beschlüsse
Konzept [Bearbeiten]
Medienkonzept/ Medienerziehung an der KGS Friedlandstraße
Schulprogramm [Bearbeiten]
Einleitung [Bearbeiten]
Die KGS Friedlandstraße ist eine zweizügige Grundschule im Stadtteil Köln-Holweide. Derzeit besuchen knapp 200 Kinder unsere Schule. Es wird jahrgangsbezogen in 8 Klassen unterrichtet.
Das Kollegium besteht derzeit aus 9 Kolleginnen und 1 Kollegen, inklusive der Schulleitung. Dabei sind alle KollegInnen bis auf eine vollzeitbeschäftigt.
Als eine von zwei katholischen Grundschulen im Stadtteil, teilen wir uns den Gebäudekomplex mit der Gemeinschaftsgrundschule Berthold-Otto-Grundschule.
Gemeinsam mit der Nachbargrundschule benutzen wir z. B. Aula, Turnhalle, Küche, Werkräume etc..Unser Hausmeister ist ebenfalls für beide Schulen zuständig und auch in der offenen Ganztagsgrundschule (OGS) werden Kinder beider Schulen betreut.
Zusätzlich zu der Betreuungsmöglichkeit für derzeit 107 Kinder unserer Schule in der OGS bietet unsere Schule seit beinahe 13 Jahren noch die Übermittagsbetreuung 13+ für bis zu 36 Kinder an.
Von Anfang an übernehmen die Kinder an unserer Schule verbindliche Aufgaben. So lernen sie, Verantwortung zu übernehmen und zuverlässig zu handeln.
Die Kinder in unserer Schule lernen selbstständig und eigenverantwortlich entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten. So gewinnen sie Vertrauen in ihr Können. Eine durchdachte und strukturierte Lernumgebung und ein strukturierter Lernweg geben den Kindern Orientierung und Sicherheit. (Auszug aus unserem Leitbild)
Dieses Medienkonzept versteht sich nicht als einmalige Mittelbeantragung o. ä. . Vielmehr handelt es sich um ein Konzept, das von uns tatsächlich genutzt und ständig evaluiert wird. Aus diesem Grund ist es in unser schuleigenes Wikipedia eingepflegt. Hier steht es allen Lehrerinnen und Lehrer jederzeit zur Einsicht und Überarbeitung zur Verfügung.
Nach der derzeitigen Überarbeitung unseres Schulprogrammes soll das Medienkonzept als Teil dessen über Handouts, die Homepage (www.kgs-friedlandstrasse.de) sowie Facebook (KGS Friedlandstrasse- Offizielle Seite) den Eltern und Interessierten zur Verfügung stehen.Bei der Erstellung des Schulwikipedias arbeiten wir mit dem Amt 12 und dem Regionalen Bildungsbüro eng zusammen. Dieses Schulwiki entwickeln wir übrigens gemeinsam als Pilotprojekt für alle Kölner Schulen.
Begriffsklärung [Bearbeiten]
Medien
Medien sind in einem weiten Sinne alle Vermittlungsformen von Welt (also auch unsere Sprache).Obwohl dies im Zeitalter der „neuen“ Medien nicht immer allen Bürgern bewusst ist, wird und wurde Bildung seit Jahrhunderten von Medien unterstützt und vertieft, oft auch verändert. Dabei sind die klassischen Bildungsmedien in Schule Bücher, Texte und Bilder.In den letzten Jahrzehnten haben Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften usw.) einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft erlangt.Zuletzt hinzugekommen sind die sogenannten „neuen“ , elektronischen Medien wie z. B. Radio, Fernsehen, Computer (Internet) und damit in Zusammenhang die sozialen computergestützten Netzwerke (z. B. Facebook).Auf den Einsatz dieser neuen computergestützten Medien in unserer Schule bezieht sich dieses Medienkonzept.
Medienpädagogik
Medienpädagogik ist eine Teildisziplin der Erziehungswissenschaft.Sie beschäftigt sich aus erzieherischer Sicht mit allen Fragen, Problemen und Themen, die mit Medien zusammenhängen.Sie analysiert und reflektiert die bestehende Praxis im Umgang mit Medien in der Alltagswelt von Menschen (insbesondere Kindern und Jugendlichen) unter pädagogischen Gesichtspunkten.Medienpädagogik umfasst medienpädagogische Forschung und medienpädagogische Theoriebildung.Zur Medienpädagogik zählen die drei Teilbereiche Mediendidaktik, Medienerziehung und Informationstechnische Bildung. (siehe hierzu: Aufenanger, Stefan, 2004, „Medienpädagogik“)
Mediendidaktik
Mediendidaktik beschäftigt sich mit der Funktion und Bedeutung von Medien in Lehr- und Lernprozessen.Erkenntnisse der empirischen Lernforschung über das Lernen und Lehren mit Medien werden einbezogen.Nach Hoffmann ist die Mediendidaktik „die geplante, gezielte und reflektierte Verwendung von nicht-personalen Medien zu pädagogischen Zielen und Zwecken.“Zu den Aufgaben und Zielen der Mediendidakik gehört unter anderem die Vermittlung von Fertigkeiten, um ein fachliches Lehrziel durch die Einsetzung von Medien zu erreichen und konkrete Unterrichtszusammenhänge mittels neuer Technologien darzustellen. Der Umgang mit Medien soll idealtypisch den Unterricht effektiver und das Lernen effizienter gestalten.(siehe hierzu: Frederking, V.; Krommer, A.; Maiwald, K., 2008, „Mediendidaktik Deutsch. Eine Einführung“)
Didaktisch-pädagogische Begründung [Bearbeiten]
Mit der computergestützten Medienwelt hat sich für die Kinder unserer Gesellschaft eine eigenständige Lebenswirklichkeit entwickelt, auf die Schule als klassisches System organisierter Bildung verpflichtet ist adäquat zu reagieren.Dabei ist es wichtig nie aus den Augen zu verlieren, dass Medien als „Miterzieher“ positives und negatives Potential bergen.Computer und Internet sind in den Alltag vieler Kinder – auch bereits im Grundschulalter und davor – ganz selbstverständlich integriert. Seit 1999 führt der “Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest” jährlich eine Basisstudie zum Stellenwert der Medien im Alltag von Kindern zwischen 6 und 13 Jahren durch, die sogenannte KIM-Studie.Dabei wurde 2010 eine deutliche Zunahme der Nutzung sozialer Netzwerke festgestellt: 43 Prozent der befragten Kinder gaben an regelmäßig Communities zu besuchen (2008: 16 Prozent).
Je jünger die Kinder sind, um so größer ist für sie bei der Nutzung oben genannter Medien in der Freizeit die Rolle des Erlebnisgehaltes (gegenüber dem Informationswert).
Medien können einerseits Kommunikation erleichtern und Orientierung bieten.Andererseits überdecken die ungefiltert erreichbaren Informationen und Werteorientierungen der elektronischen Medien oft die reale Welt der Kinder und Jugendlichen und bergen Gefahren, die diese nicht überblicken können. Dies kann u. a. zu einem Bedeutungsverlust der direkten Realitätserfahrungen führen und Suchtverhalten auslösen bzw. hervorrufen. Auch die teils unkontrollierbare Bekanntgabe persönlicher Daten im “Netz” durch die Kinder birgt große Gefahren.
Sicher ist, dass heute von veränderten und sich stetig und schnell weiter verändernden Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten ausgegangen werden muss. Schule steht hier in der Pflicht steht diese Veränderungen wahrzunehmen und ihnen Rechnung zu tragen.Chance und Aufgabe der Schule besteht aus unserer Sicht darin, die Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Medien in ihrem Wert anzuerkennen, sie zugleich auf kindgerechte Art in ihren Wirkungen durchschaubar zu machen und diese gegebenenfalls zu korrigieren.Schule hat an dieser Stelle ihre Aufgabe in der Sicherung des Wissens- und Erfahrungsstandes, der Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten sowie der Förderung von Urteilsfähigkeit und Wertebewusstsein.Dabei darf kein Kind zurückgelassen werden und ein adäquater Umgang mit Computer und Co nicht auf einen durch Eltern geförderten, privilegierten Kreis beschränkt bleiben.
Zur Sicherung der Chancengleichheit muss Grundschule die Entwicklung und Förderung von Medienkompetenz fokussieren und Kinder aller sozialer Schichten und beiderlei Geschlechts gleichermaßen auf ein Leben in unserer Informationsgesellschaft vorbereiten.Medienerziehung in Grundschule ist daher für uns eine Erziehung zu Medienkompetenz als Bestandteil allgemeiner Bildung sowie die Entwicklung oder Anbahnung kindgerechten Medienkultur als Ausdruck eines aufgeklärten Nutzungsverhaltens.Dabei sind Erlebnis- und Handlungsorientierung als übergreifende Prinzipien unserer Medienerziehung anzusehen:Erlebnisorientierung heißt, dass die Kinder auch über Gefühle und Sinne angesprochen werden sollen.Handlungsorientierung heißt, dass die Benutzung computergestützter Medien auf gegenwärtiges und zukünftiges Handeln gestützt sein soll, z. B. in Form von aktiven Problemlöse-, Entscheidungs-, Beurteilungs- und Gestaltungsprozessen.Wichtig ist zudem, nie aus den Augen zu verlieren, dass Medienerziehung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist: Nur wenn Eltern sich hier ihrer Verantwortung bewusst sind oder werden und diese Verantwortung auch wahrnehmen kann Medienerziehung erfolgreich sein.Aufgabe der Schule ist hier das offene und konstruktive Gespräch mit Eltern und Erziehungsberechtigten zu führen.
Derzeitige Rahmenbedingungen [Bearbeiten]
LehrerInnenaus- und fortbildung
Die Fachkenntnisse des Kollegiums an unserer Schule reichen von guten Grundkenntnissen bis zum hohen Fortgeschrittenen-Niveau (siehe Umfrage und Punkt 4.1.2).Alle Lehrpersonen unserer Schule nutzen den PC als Arbeitsmittel. Arbeitsblätter und –materialien werden vom Kollegiums am PC individuell entworfen.Zeugnisse werden von allen KollegInnen mit Hilfe einer speziellen Zeugnissoftware auf dem PC geschrieben.
Konferenzen und Beschlüsse
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Unterstützungsportal [Bearbeiten]
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