Leistungsbewertung Deutsch

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Schulprogramm [Bearbeiten]

Konzept [Bearbeiten]

Die vorliegende Leistungsbeurteilung orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan für das Fach Deutsch beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4, die gleichzeitig Voraussetzung für die Unterrichtsarbeit sind. Grundlage der Leistungsbeurteilung sind die Beurteilungsbereiche „Schriftliche Arbeiten“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“, also alle von der Schülerin bzw. dem Schüler erbrachten Leistungen. Über ihre Lernentwicklung und den individuell erreichten Kompetenzstand erhalten die Schülerinnen und Schüler eine kontinuierliche Rückmeldung.

Im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ werden in den Klassenarbeiten der Klassen 3 und 4 komplexe Leistungen des Faches überprüft. Diese können sein:

• freie oder gebundene Texte,

• durch Literatur angeregte Texte,

• Textentwürfe und Überarbeitungen.

Geübte Teilfähigkeiten werden durch Aufgaben gefordert, wie

• Nachdenk- oder Korrekturaufgaben zum Rechtschreiben,

• Aufgaben zum Überarbeiten eines Textes,

• Beantwortung von Fragen zu einem Text,

• Kombination solcher Aufgaben.

Neben Leistungsüberprüfungen durch schriftliche Übungen oder Klassenarbeiten sind im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ geeignete Instrumente und Verfahrensweisen der Beobachtung erforderlich, die die individuelle Entwicklung der Kompetenzen über einen längeren Zeitraum erfassen und kontinuierlich dokumentieren, da nicht nur die Ergebnisse des Lernprozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen gewertet werden, sondern auch die Anstrengungen und Lernfortschritte, die zu den Ergebnissen geführt haben. Dazu können Lerndokumentationen der Schülerinnen und Schüler wie Arbeitshefte, Lerntagebücher, Portfolios oder Logbücher herangezogen werden. Aber auch in Gruppen erbrachte Leistungen und soziale Kompetenzen sind zu berücksichtigen. Somit sind alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen Teil der Leistungsbeurteilung.

Fachbezogene Beurteilungskriterien [Bearbeiten]

Fachbezogene Bewertungskriterien beziehen sich auf die Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Richtig schreiben“, „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“,„Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ und sind insbesondere:

Sprechen und Zuhören

  • die Ausdrucks- und Darstellungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und ihre situations- und rollenangemessene Kommunikation

Schreiben

  • die Fähigkeit Texte zu planen, zu schreiben, zu beraten, zu überarbeiten und zu gestalten Richtig schreiben
  • der Weg zur normgerechten Schreibung,wobei die Grundlage die eigenen Texte der Schülerinnen und Schüler sindLesen – mit Texten und Medien umgehen
  • das Verstehen von geschriebenen Texten sowie von gehörten und gesehenen Medienbeiträgen Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
  • die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, grundlegende Operationen an Wort und Satz durchzuführen und sich metasprachlich zu verständigen

Richtig schreiben

  • der Weg zur normgerechten Schreibung, wobei die Grundlage die eigenen Texte der Schülerinnen und Schüler sind Lesen – mit Texten und Medien umgehen
  • das Verstehen von geschriebenen Texten sowie von gehörten und gesehenen Medienbeiträgen

 Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

  • die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, grundlegende Operationen an Wort und Satz durchzuführen und sich metasprachlich zu verständigen

Ermittlung der Gewichtung [Bearbeiten]

Die Gewichtung der jeweiligen Bereiche erfolgte im Schuljahr 2017/2018, indem jeder Lehrkraft unter Berücksichtigung des Lehrplans eine Einteilung für alle Bereiche vornahm. Dies ergab ein entsprechendes Gesamtbild als Arbeitsvorlage. Die Gewichtung ist noch nicht in die Abstimmung gegangen, sondern bedarf nun der Probe in der Unterrichtspraxis und ist dann eine Diskussionsgrundlage für eine dann folgende Festlegung.

Beispielbild der Einteilung:

Gewichtung der Bereiche Deutsch insgesamt [Bearbeiten]

Gewichtung der Kompetenzbereiche Jeder der oben aufgeführten Kompetenzbereiche des Lehrplanes fließt in die Gesamtnote ein. Der Bereich Sprachgebrauch, zu dem die Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“ und „Schreiben“ zählen, wird zu 40 % gewichtet. Der Bereich Lesen/ Umgang mit Texten fließt mit 40 % und der Bereich Rechtschreiben mit 20 % in die Beurteilung ein. Die Leistungen und die Beurteilung der Lernergebnisse des Kompetenzbereiches „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ fließen in alle zu bewertenden Kompetenzbereiche ein.

Hinweis: Die Mehrzahl der Kolleginnen hat sich in 2018 für diese prozentuale Einteilung entschieden, eine abschließende Festlegung ist noch nicht erfolgt.

Gewichtung & Beurteilung im Sprachgebrauch [Bearbeiten]

Zu dem Bereich Sprachgebrauch zählen die Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“ und „Schreiben“. Die Teilnote für diesen Bereich setzt sich wie folgt zusammen:Hinweis: Die Mehrzahl der Kolleginnen hat sich in 2018 für diese prozentuale Einteilung entschieden, eine abschließende Festlegung ist noch nicht erfolgt.

Kompetenzbereich „Sprechen und Zuhören“ (mündlicher Sprachgebrauch)

Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zeigen sich beim Sprechen im Unterricht in den Bereichen „verstehendes Zuhören“ und „Gespräche führen“.

Beurteilungsschwerpunkte:

  • verstehend zuhören
  • Gespräche führen
  • zu anderen sprechen
  • szenisch spielen 

Beurteilungs- und Bewertungskriterien

  • Qualität und Quantität der Beiträge
  • situationsangemessenes Sprechen und Einhaltung von Gesprächsregeln
  • korrekte Darstellung von Sachverhalten und Geschehnissen
  • gezielte Höraufgaben erfüllen
  • Diskussionsbereitschaft und Engagement in Partner- und Gruppenarbeit •
  • grammatikalisch richtige Sprache • Artikulation und Lautstärke beim Sprechen

Beurteilungsgrundlagen

  • freies Sprechen
  • Beiträge zu Unterrichtsgesprächen
  • Gesprächsverhalten
  • Zuhören beim Erzählen und Vorlesen
  • Präsentationen und kurze Vorträge
  • Partner- und Gruppenarbeit
Kompetenzbereich & Gewichtung „Schreiben“ (schriftlicher Sprachgebrauch)

Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zeigen sich beim Schreiben im Unterricht in den Bereichen „Schreibfertigkeiten“ und „Verfassen von Texten“. Die Teilnote für diesen Bereich setzt sich wie folgt zusammen:

Beurteilungsschwerpunkte:

  • über Schreibfertigkeiten verfügen Einhaltung der Lineatur, Schreibrichtung
  • Texte situations- und adressatengerecht verfassen

Beurteilungssgrundlage

  • Texte der Schülerinnen und Schüler
  • 1-2 Schreibanlässe in Form von „schriftlichen Arbeiten“ je Halbjahr ab Klasse 3 (ab Schuljahr 3.2 mit Notenbewertung)
  • Über die Anzahl, den Schreibanlass (Bildergeschichte, Brief, Vorgangsbeschreibung, Nacherzählung, Fantasiegeschichte, Reizwortgeschichte, etc.) und den Zeitpunkt entscheiden die Lehrkräfte einer Stufe gemeinsam.
  • Bei Schreibanlässen dürfen das Wörterbuch und ggf. klasseninterne Schreibtipps (wie z.B. die Schreibhandwerker) genutzt werden.

Beurteilungs- und Bewertungskriterien

  • auf Grundlage der zum Schreibanlass entsprechend eingeführten Schreibkriterien
  • grundlegende Beurteilungskriterien für alle Schreibanlässe

- Verständlichkeit

- Folgerichtigkeit des Handlungsaufbaus

- sprachliche Richtigkeit

  • sprachliche Kompetenz (z.B. Satzformen, Satzbau)
  • Rückmeldung anhand eines Bewertungsbogens, über den sich die Lehrkräfte einer Stufe gemeinsam verständigen
Fehlerarten & Zeichen (Bereich Schreiben)

Sofern am Rand auf die Fehlerarten hingewiesen wird, werden folgende Zeichen verwendet:

+ BedeutungZeichen
Ausdruck
  • A
Grammatik
  • Gr
Rechtschreibfehler
  • oder "I"
Wiederholung
  • W
Sinn
  • S
  • ?
Satzbau
  • SB
Zeit
  • Z
Wortauslassung
Wiederholung
  • W
Zeichenfehler
  • Z

Gewichtung & Beurteilung zu „Lesen/ Umgang mit Texten“  [Bearbeiten]

Zu dem Bereich „Lesen/ Umgang mit Texten“ zählt der Kompetenzbereich „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“.  Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zeigen sich beim Lesen in den Bereichen „sinnentnehmendes Lesen“, „Lesefluss“ (bei ungeübten und geübten Texten) und „Bücher lesen/ Internetrecherche“. 

Die Teilnote für diesen Bereich setzt sich wie folgt zusammen: Beurteilungsschwerpunkte

  • über Lesefähigkeiten verfügen
  • über Leseerfahrung verfügen
  • Texte erschließen/ Lesestrategien nutzen
  • Texte präsentieren • mit Medien umgehen

Beurteilungssgrundlage

  • Vorlesen
  • Aufgaben zu Texten
  • kontinuierliche Beobachtungen
  • Lesekiste (zur Lektüre)
  • 1-2 Lesetests je Halbjahr

Beurteilungs- und Bewertungskriterien

a.) sinnentnehmendes Lesen und Bücher lesen/Internetrecherche 

  • Texten Informationen entnehmen   
  • Inhalte in Beziehung setzen 
  • Fragen entwickeln und beantworten           
  • Nutzung von Leseangeboten
  • wesentliche Aspekte erfassen 

b.) Lesefluss (geübt und ungeübt) 

  • flüssiges Lesen 
  • betontes Lesen 
  • sinngestaltendes Lesen
  • Pausen, Heben/Senken der Stimme, angemessene Betonung

Gewichtung & Beurteilung in der Rechtschreibung [Bearbeiten]

Zu dem Bereich „Rechtschreibung“ zählt der Kompetenzbereich „Richtig schreiben“. Die Teilnote für diesen Bereich setzt sich wie folgt zusammen:

Beurteilungsschwerpunkte

•      richtig abschreiben 

•      Wörter nachschlagen (Wörterbuch, -liste) 

•      Texte nach Ansage schreiben 

•      Texte kontrollieren, korrigieren und überarbeiten

•      eingeführte Rechtschreibregeln und Korrekturtechniken kennen, benennen und nutzen  Beurteilungsgrundlage

•      langfristige Beobachtung

•      Rechtschreibüberprüfungen /Diagnosediktate

•      Überarbeitung eigener Texte 

•      1-2 Lernzielkontrollen je Halbjahr in differenzierter Form

Zur Rechtschreibung gibt es noch keine weitere Festlegungen.

Gewichtung und Beurteilung zu „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“  [Bearbeiten]

Wie oben aufgeführt fließen die Leistungen und die Beurteilung dieses Kompetenzbereiches in die drei zu bewertenden Bereiche  „Sprachgebrauch“, „Lesen/ Umgang mit Texten“ und „Rechtschreiben“ ein.

Diese zeigen sich in Sprech-, Schreib- und Lesesituationen 

  • durch bewusste Verwendung eines differenzierten Wortschatzes und Verwendung eines korrekten Satzbaus.
  • durch Verwendung orthographischer und grammatikalischer Regeln. 
  • durch Überprüfung und Korrektur  von Texten in Bezug auf sprachliche Gestaltung und Richtigkeit.
  • durch Verwendung der verbindlichen Fachbegriffe.

Material [Bearbeiten]

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